Surfen in Kuba

Tausende Kilometer Küste voller Surfspots

Steine in der Brandung in Kuba

Inhaltsverzeichnis

Surfen in Kuba

Ihr träumt davon auf den Wellen der Karibik zu surfen? Dann seid Ihr in Kuba genau richtig. Egal ob Profi oder Anfänger, auf Euch wartet ein unvergessliches Erlebnis!

 

Wo kann man in Kuba surfen?

Surfen ist in Kuba erst seit relativ kurzer Zeit bekannt. Vorher fehlte in Kuba die nötige Ausrüstung zum Surfen und die entsprechende staatliche Unterstützung. So bildete sich in Kuba erst in den frühen 2000er Jahren eine kleine Surfgemeinschaft. Die ersten Surfer Kubas versammelten sich an den Küsten Havannas und machten dort erste Surfversuche mit sehr rudimentären Brettern. Dank der Spenden von Reisenden in Kuba konnten sie diese sporadischen Bretter nach und nach durch gute Surfbretter ersetzen.

Zwei junge Menschen beim surfen in Kuba.
Das Surfen bringt junge Menschen zusammen und es bilden sich Treffpunkt wo sie gemeinsam surfen in Kuba.

Heutzutage findet Ihr die kubanischen Surfgemeinschaften vor allem in Havanna und Baracoa.

Surfen in Havanna

Am Strand la Concha befindet sich die bisher einzige Surfschule Kubas. Zwischen alten, verlassenen Yachtclubs liegt der Strand gut versteckt. Bei Surfern sind die Wellen hier von einer Höhe bis zu 2 Metern sehr beliebt! Die genaue Höhe der Wellen variiert je nach Jahres- und Tageszeit.

Wenn Ihr zu dem Strand la Concha fahrt, werdet Ihr mit Sicherheit einige lokale Surfer treffen. Ihr wollt am liebsten selbst mal das Surfen versuchen? Oder Eure Surfkenntnisse am legendären kubanischen Surfspot verbessern? Wir von Cuba Buddy organisieren bei der Buchung gerne einen Surfausflug für Euch. Die Ausrüstung bekommt Ihr dabei komplett gestellt. Als Surfanfänger erhaltet Ihr vorab noch eine umfassende Einführung.

Bei Cuba Buddy haben wir uns dazu entschlossen diese Surfgemeinden zu unterstützen. So wird der Surferstrand la Concha bei Havanna einmal im Monat mit der Unterstützung von Cuba Buddy gereinigt. Die Strandreinigung findet immer am letzten Samstag im Monat statt. Helfende Hände sind dabei immer willkommen.

 

Surfen in Baracoa

Ein weiterer wichtiger Hotspot für das Surfen in Kuba ist das paradiesische Baracoa. Hier findet Ihr ebenfalls eine lokale kubanische Surfgemeinschaft vor. Eine Besonderheit der Strände in Baracoa ist die Farbe: sie sind schwarz. Surfer schätzen die Wellen an den kubanischen Küsten besonders in den Wintermonaten, also zwischen November und März. Wegen der sogenannten Kaltfronten und den Stürmen aus dem Norden könnt Ihr zu dieser Zeit besonders hohe Wellen genießen.

Viele andere Surf Webseiten empfehlen weitere kubanische Orte zum Surfen, wie Guardalavaca, Playa Santa Lucía und Varadero. Falls diese Orte eher zu Eurer Reiseroute passen, stellen sie eine gute Alternative dar. Da sie touristisch sehr aufgeschlossen sind, könnt Ihr dort leicht Boards mieten und bei Bedarf Surfstunden nehmen.

Wenn Ihr bereits sehr surferfahren seid, könnt Ihr nach Chivirico reisen. Diese kleine Stadt liegt im Süden von Santiago de Cuba. Die anspruchsvollen Surfbedingungen werden durch einen recht steilen Meeresboden geschaffen, da hier die höchsten Berge Kubas steil im Meer enden. Hinzu kommt die Nähe des Golfstroms. Die Stadt Chivirico verfügt über ein Hotel. Ansonsten findet Ihr dort eine eher ländliche Gegend voller freundlicher Einwohner vor.

Ein Mann der in Kuba surft.
Die Wellen zu reiten bedeutet für viele Surfer ein Gefühl von Freiheit.

Entdecke diesen neuen Sport in Kuba

Surfen in Kuba: Die Geburt einer Kultur

Jedes Mal, wenn er surft, fühlt Yohani eine Explosion der Freiheit. Die Freiheit, eine der unberechenbarsten und wildesten Kräfte zu zähmen: das Meer. Es ist eine Explosion von Adrenalin, kühlem Verstand und Instinkten, die es ihm erlaubt, eine Welle zu reiten und diese Sekunden der Freiheit zu genießen. Er ist einer der ersten Surfer auf der Insel, eine Sportart, die bis vor 10 Jahren völlig unbekannt war und nun beginnt, sich in Kuba zu etablieren.

Um das Jahr 2005 herum war Skateboarding ein beginnender Sport in Kuba, es gab bereits einige gefestigte Skateboarder, die wiederum die Vorläufer für das Surfen waren. Zunächst mit improvisierten Boards und dann mit der Hilfe von Reisenden und Enthusiasten des Sports begannen Kubaner, die Wellen der Insel zu entdecken. Ausgangspunkt war die Küste von 70 an der Küste von Havanna, wo sich während des sogenannten Nortes (Kaltluftmassen aus dem Norden, die begleitet von Wind Wellen erzeugen) Wellen von bis zu 4 Metern bilden. Mit jedem neuen Sturm kamen neue Menschen hinzu, die das Surfen praktizieren wollten.Mit der Zeit begann die kubanische Surfgemeinde immer größer zu werden.Dies geschah in einem solchen Ausmaß, dass sich das Surfen in Kuba herum sprach und auch internationale Surfer die Insel besuchten. Sie unterstützten die kleine Gemeinschaft und ermutigten sie, nach neuen Surfgebieten auf der Insel zu suchen.

Ein Mann reitet eine Welle in Kuba.
Die Surfer hoffen auf Unterstützung, damit sie ihren Sport in Kuba weiter ausbauen können.

Das Surfen bringt junge Menschen zusammen und es bilden sich Treffpunkt wo sie gemeinsam surfen in Kuba.Chivirico, Santiago de Cuba
Chivirico ist vielleicht das unbekannteste Surfrevier in Kuba. Es ist zweifelsohne das am besten gehütete Geheimnis. In diesem Gebiet im Süden der Insel trifft das offene Meer der Karibik auf die höchsten Berge Kubas. Diese Situation ist ideal für die Bildung von Wellen, die hier fast das ganze Jahr über zu finden sind. Bei Chivirico handelt es sich um ein sehr bescheidenes Dorf mit einer üppigen Natur zwischen dem Meer und den Bergen gelegen. Es gibt ein Hotel, in dem Besucher übernachten können. Bei den meisten dieser Gäste handelt es sich um Surfer, die auf der Suche nach Wellentunnel sind, die bis zu 4 Metern hoch werden können.

Hoffnung auf Anerkennung und Unterstützung

Dieses Jahr wird Surfen eine Disziplin bei den Olympischen Spielen sein. Darauf richten sich die Hoffnungen der kubanischen Surfer, damit das Surfen als Hochleistungssport anerkannt wird und so eine gewisse Unterstützung durch die Regierung erhalten kann. Einen Verband, der ihnen hilft, Material zu importieren oder ihnen die Legalität gibt, um an internationalen Wettbewerben teilnehmen zu können.

Die Surfer hoffen auf Unterstützung, damit sie ihren Sport in Kuba weiter ausbauen können.Während sie auf die staatliche Anerkennung warten, wächst die Gemeinschaft. Kinder, die in La Concha lernen, junge Leute aus dem abgelegenen Baracoa, die den Sport zu einem Teil ihres Lebens gemacht haben, und eine große Gemeinschaft in Havanna, die sich für die Pflege der kubanischen Meere und für die Anerkennung ihres Sports einsetzt. Der eben mehr als ein Sport ist, nämlich ihre Lebensweise.

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