Soroa ist berühmt für sein wunderschönes Orchidarium und dafür, dass es einer der regenreichsten Orte in ganz Kuba ist. Aber lasst Euch davon nicht verschrecken, sonst verpasst Ihr den wunderschönen Wasserfall, den Ihr dort finden könnt.
Die Stärke dieses Wasserfalls hängt insbesondere davon ab, wie viel es geregnet hat. Das macht ihn zu einem malerischen und sich ständig verändernden Ort. Das Wasser fällt auf einen Felsvorsprung, wodurch es ganz besondere Formen annimmt. Das Becken, dass sich an seiner Basis bildet, ist nicht so tief, sodass man recht nah an den Wasserfall herankommen kann. Wenn man sich dann noch an den rutschigen Fels wagt, entstehen wahrlich eindrucksvolle Bilder.
Salto del Caburní, Topes de Collantes
In Topes de Collantes, einem in der Sierra del Escambray gelegenen Nationalpark, findet Ihr einige der beeindruckendsten Wasserfälle Kubas. Ein gutes Beispiel ist El Salto del Caburní.
Umgeben von ausgedehnten Kaffeeplantagen und mit einem Gefälle von 64 m, ist es nicht leicht dieses Wunder der Natur zu erreichen. Die Hin- und Rückreise kann zwar etwa 5 Stunden dauern, aber es lohnt sich. Außerdem schätzen wir das viel mehr, was wir uns zuerst erarbeiten müssen.
Auch wenn schwimmen an sich in diesem Wasserfall erlaubt ist, werdet Ihr überrascht sein, wie furchtlos sich die Einheimischen von den Felsen stürzen. Falls Ihr keine Profis seid, würden wir Euch nicht empfehlen es ihnen nachzumachen. Ihr befindet Euch hier an einem abgelegenen, schwer zu erreichenden Ort. Im Falle eines Unfalls kann es deshalb ewig dauern bis Hilfe kommt.
Die besten Monate um den Wasserfall zu besuchen sind Juni, Juli und August. Dann ist gerade Beginn der Regenzeit und Ihr könnt den Wasserfall in seiner vollen Pracht vorfinden. Viele ziehen es vor die Monate September und Oktober wegen der Gefahr von starken Regenfällen, Überschwemmungen und Tropenstürmen zu meiden.
El Nicho, Sierra del Escambray
El Nicho ist möglicherweise einer der bekanntesten Wasserfälle in Kuba. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass er beste Bedingungen zum Baden bietet. El Nicho befindet sich ebenfalls in Topes de Collantes und wie beim zuvor genannten Wasserfall ist es nicht so einfach dorthin zu gelangen.
Da sie durch die Berge zwischen Cienfuegos und Trinidad führt, ist die Straße etwas ungemütlich. Man muss sich auf zahlreiche, teils etwas schaukelliege Kurven einstellen.
Bei El Nicho handelt es sich nicht nur um einen einzigen Wasserfall, sondern um ein ganzes System von Wasserfällen. Die Gegend bietet eine sehr harmonische Landschaft und eignet sich perfekt für einige Wanderungen. Versucht, Euch ein wenig zu bewegen, geschützte Arten zu beobachten und zum Abschluss ein wenig zu schwimmen. Aber seid gewarnt: das Wasser ist in der Regel kälter, als man in der Karibik erwarten würde.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass es wegen seiner Popularität nicht gerade ein verlassener Ort ist. El Nicho zieht Einheimische und Touristen gleichermaßen an und das vor allem in der Sommersaison (im Winter ist das Wasser meist kalt). Plant daher Euren Ausflug am besten früh am Morgen, dann ist es noch nicht so überlaufen und Ihr könnt tolle Fotos machen.
Denkt daran, dass Ihr für den von den Behörden geschützten Naturpark eine Eintrittsgebühr bezahlen müsst. Es handelt sich hierbei um keine Unsummen und das Erlebnis ist es wert. Falls Ihr Hunger bekommt gibt es dort ein Restaurant, in dem Ihr während der Exkursion etwas essen können.
Guayabo-Wasserfälle
Die Guayabo-Wasserfälle befinden sich im Herzen eines zu Holguín gehörenden Nationalparks. Von Guardalavaca ist dieser ganz einfach zu erreichen. Die Wasserfälle sind sowohl einschüchternd wie auch attraktiv.
Das Wasser fällt aus einer Höhe von 480 Metern über dem Meeresspiegel. Nichtsdestotrotz ist es sicher in dem einen oder anderen Becken zu baden, solange das Wasser ruhig ist. Dies mag ein wenig riskant klingen und das ist es sicherlich auch, wenn man in Betracht zieht, dass diese Pools etwa 200 Meter tief sein können. Der Ort ist jedoch perfekt für Leute mit einem abenteuerlichen Geist.
Die Sportlicheren unter Euch können bis zum Fuße der Wasserfälle hinuntergehen, z.B. bei einer Exkursion, die eine Stunde für den Abstieg und etwa zwei Stunden für die Rückkehr zum Gipfel beansprucht. Leider ist die Tour nicht für jeden geeignet, falls Ihr jedoch fit genug seid, wird es ganz sicher ein unvergessliches Erlebnis werden.
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