Mehr über Ciego de Ávila
Geografische Lage
Durch ihre Lage im zentralen Teil Kubas grenzt die Orovinz Ciego de Ávila im Westen an Sancti Spíritus, im Osten an Camagüey, im Süden an das Karibische Meer und im Norden an den Atlantischen Ozean.
Natürliches Paradies
Der Naturpark Boquerón, das Gebiet im Norden der Gemeinde Morón mit den Höhen von Turiguanó, Laguna de la Leche und La Redonda, ist von großer Schönheit. Loma de Cunagua und Cierre de Puente Largo.
Die Hauptattraktion sind jedoch zweifellos die Jardines del Rey (Königsgärten), in denen die Entwicklung des Tourismus und die Pflege der Ökosysteme zusammenkommen. Dies ermöglicht es Euch, den schönen Meeresboden, besondere Vogelarten und einzigartige Naturformationen zu genießen. Es ist ein idealer Ort zum Schnorcheln und Tauchen.
Die Provinz Ciego de Avila ist ein Beispiel dafür, wie die Verschmelzung zwischen den Kulturen und den kolonialen Strömungen zu diesem Ergebnis der Modernität geführt hat. Diese Elemente machen den Ort in Verbindung mit dem paradiesischen Ökosystem zu einem obligatorischen Ziel für jeden Kubabesucher.
Die jüngste Provinz Kubas
Mit ihrer offiziellen Gründung im Jahr 1840 ist Ciego de Avila eine der jüngsten Provinzen Kubas. Die gleichnamige Hauptstadt prägt das Bild der Provinz mit emblematischen Gebäuden wie dem Haupttheater und der katholischen Kathedrale.
Lokale Politik
Die Provinzregierung der Volksmacht vertritt den Staat in ihrem Gebiet und genießt ein gewisses Maß an Autonomie, solange sie im Einklang mit den allgemeinen Zielen des Landes als Koordinator zwischen den zentralen und lokalen Strukturen fungiert. Der Gouverneur Tomás Alexis Martín Venegas ist der oberste Verwaltungsbeamte der Provinz, die Vizegouverneurin ist Ania Rosa Francisco Malde.
Architektur in Ciego de Ávila
Ciego de Ávila ist berühmt für das moderne Gebäude im Zentrum der Altstadt, das mit der alten Kolonialarchitektur um sich herum bricht; ein Planungsfehler, den man vor einigen Jahren durch eine architektonische Verkleidung zu korrigieren versuchte, um die Ästhetik der Stadt zu bewahren. Eine weitere kuriose Entdeckung erwartet Euch in der Region Turiguanó, wo Ihr eine kleine Stadt mit holländischer Architektur finden könnt.
Die unbemerkte Stadt und die afrokubanische Kultur
Bis vor einigen Jahren sicherte Ciego de Ávila nur den Durchgang in die inneren Provinzen. Infolgedessen blieben die afrokubanischen religiösen Kulte der haitianischen, venezolanischen und dominikanischen Einwanderer in diesem Gebiet fast unbemerkt und es konnten sich Traditionen entwickeln, die heute zu Festen zu Ehren der Gottheiten und Religionen des Voodoo, der Regla de Ocha und des Palo Monte führen.
1975 mit dem Beginn des Aufbaus der touristischen Infrastruktur in Jardines del Rey änderte sich diese Situation und die Provinz wurde zu einer weltweiten Referenz für ökologische Reiseziele in der Karibik. Die dort verschmolzen Kulturen und Natur machen die heutige Anziehungskraft von Ciego de Avila aus.
Typisches Essen in Ciego de Avila
Die Küche von Ciego de Avila ist eine kulturelle Mischung, die sich aus indigenen, spanischen, afrikanischen und chinesischen Wurzeln sowie geringerem englischen und französischen Einflüssen zusammensetzt. Dabei gelten die spanischen und afrikanischen kulinarischen Techniken und Essgewohnheiten, die sich vor allem in der Kombination von Zutaten und Zubereitungsarten zeigen, als besonders bedeutsame Vorbilder. Diese Zusammensetzung der Kulturen unterscheidet uns als Volk innerhalb der karibischen Gemeinschaft, obwohl die haitianischen und jamaikanischen Siedlungen in dieser Provinz auch heute noch einen starken Einfluss haben.
Zu den lokalen Gerichten gehören Nido de Pajaros (Eier- und Kartoffelsalat), Arroz al Gallego (galicischer Reis), Tostones-Sandwich, Bohnen aus Avileña, Gemüseburger und gefülltes Schweinefleisch a la Gordon Blue.
Wirtschaft in der Provinz Ciego de Avila
Tourismus, Landwirtschaft und Leichtindustrie sind die wichtigsten Zweige in diesem Gebiet. Der Ananasanbau ist in der Provinz besonders stark ausgeprägt und fast schon ein Symbol der Region. Der Umfang der Ananasproduktion ist so groß, dass die lokale Wirtschaft manchmal nicht in der Lage ist, diese Ernten zu verkraften.
Flughäfen im Gebiet
Der internationale Flughafen Jardines del Rey, auch bekannt als Internationaler Flughafen Cayo Coco liegt auf der Insel Cayo Coco, die zum Archipel der Jardines del Rey gehört.
Der Flughafen Máximo Gómez ist ein Regionalflughafen in der Provinz, der nur von Inlandsflügen aus anderen kubanischen Provinzen, hauptsächlich aus Havanna, angeflogen wird.