Wusstet Ihr schon, dass...
1. … Kuba keine Insel, sondern ein Archipel ist?
Obwohl Kuba oft als Insel bezeichnet wird, ist es in Wirklichkeit ein Archipel mit mehr als 4.000 kleinen Inseln und Inselchen. Die Hauptinsel und die Insel der Jugend (Isla de la Juventud) sind die größten von ihnen. Kuba hat viele schöne Strände zu bieten. Cayo Santa Maria, Cayo Coco, Cayo Levisa, Playa Ancón und der Strand von Varadero sind nur einige von ihnen.
2. … Kuba eine spanische Kolonialgeschichte hat?
Ihre ersten Bewohner waren indigene Stämme von Jägern, Bauern und Fischern, die Arahuacos (Tainos). Mit der Ankunft von Christoph Kolumbus im Jahr 1492 begann der Prozess der Kolonisierung. Dabei wurden die ursprünglichen Bewohner ausgelöscht und die Insel in spanisches Gebiet verwandelt. Seitdem ist Spanisch die offizielle Sprache, die in Kuba gesprochen wird.
Als die Vereinigten Staaten und Spanien 1898 nach dem Unabhängigkeitskrieg und der Intervention der Vereinigten Staaten den Vertrag von Paris unterzeichneten, blieb das Schicksal der Insel in den Händen der Vereinigten Staaten. In diesem Vertrag verzichtete Spanien auf seine Rechte an Kuba. Daher intervenierten die Vereinigten Staaten bis 1902 militärisch auf der Insel. Im Mai desselben Jahres wurde die Unabhängigkeit erklärt und die Republik Kuba gegründet.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts folgten zahlreiche Regierungen aufeinander. Die Insel öffnete sich langsam dem Tourismus und die Hauptstadt Havanna wurde zu einem der meistbesuchten Orte der Karibik. Geschäftsleute, Künstler und sogar amerikanische Mafiosi kamen zu Freizeit- und Geschäftszwecken nach Kuba.
3. … in Kuba Oldtimer einfach nur Autos sind?
Den ganzen Luxus der 1950er-Jahre könnt Ihr noch heute anhand der Architektur und den Oldtimern überall in Kuba sehen.
Das in den 60er Jahren beschlossene Importverbot führte dazu, dass die Autos der 50er Jahre sich zu den meist gefahrenen Autos in Kuba entwickelten.
Noch immer seht Ihr die Oldtimer in jeder noch so abgelegenen Region Kubas. Sie laden zu authentischen Stadtrundfahrten durch die kubanische Hauptstadt ein oder dienen auch als Sammeltaxi.
In den Sammeltaxis fahren die Einheimischen zu festen Preisen auf vorher festgelegten Routen. Wenn Ihr die Fahrt mit einem Sammeltaxi ausprobieren möchtet, ist Euch reger Kontakt mit Einheimischen und ein Einblick in das Land und die Leute garantiert. Möglicherweise müsst Ihr jedoch auf Spanisch verhandeln.